Evaluation der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen, betrachtet als Soziale Innovation im Eco-System von Rehabilitationssystem und Arbeitsmarkt
Projektbeschreibung
Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA; § 185a SGB IX) stellen eine Innovation in Rehabilitationssystem und Arbeitsmarkt dar. Konzeptionell übernehmen die EAA eine „Lotsenfunktion“ im System der beruflichen Rehabilitation. Konkret informieren, beraten und unterstützen die EAA Arbeitgeber*innnen bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.
Im Rahmen des vom Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) geförderten Projektes EvaEfA wird das Potenzial der neu eingerichteten EAA aus der Perspektive sozialer Innovation im Mixed-Method-Design eruiert. Untersucht wird die Wirkung und Funktion der EAA im System vorhandener Instrumente im Kontext der beruflichen Rehabilitation.
Dazu werden Expert*inneninterviews und Fokusgruppen durchgeführt, um mögliche Unterschiede in Bezug auf Arbeitsweisen, regionale Spezifika, Kooperationen und Wirkungen der EAA zu rekonstruieren. Über eine Netzwerkanalyse wird die Akteur*innenkonstellation der EAA erschlossen und Kommunikations- und Interaktionsprozesse innerhalb des Netzwerks erforscht.
Ziel ist die Erarbeitung eines Vernetzungshandbuchs, das sich vorrangig an Praktiker*innen richtet. Ein wissenschaftlicher Status Quo-Bericht über die Implementierung der EAA im Rheinland soll u.a. die Wirkung der EAA auf inklusive Prozesse am Arbeitsmarkt beleuchten.
Projektpartner*innen
LVR-Inklusionsamt Köln
Projektmitarbeiter*innen
- Dr. Prof. Jörg-Tobias Kuhn
- Sarah Lamb
- PD Dr. Bastian Pelka
- Teresa Sartor
- Dr. Jana York
Projektlaufzeit
2023-2025
Finanzierung
Das Projekt wird vom Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) finanziert.