Stigmatisierungsprozesse im Kontext von Wohnungsnot
Mittels einer Mixed-Methods-Untersuchung werden Stigmatisierungsprozesse im Kontext von Wohnungsnot analysiert. Ausgehend von Pryor und Reeders (2011) Modell der Formen von Stigmatisierung werden (1) strukturelle Stigmatisierung – auf der Ebene des Hilfesystems für Menschen in Wohnungsnot und (2) öffentliche Stigmatisierung von Menschen in Wohnungsnot untersucht. Eine Dokumentenanalyse von Hilfeplänen sowie leitfadengestützte Interviews sollen mögliche strukturelle Stigmatisierungsprozesse sowie Mechanismen zur Destigmatisierung innerhalb des Hilfesystems aufdecken. Öffentliche Stigmatisierungsprozesse werden mittels einer experimentellen Untersuchung erfasst. Im Fokus der Analysen stehen die Kategorien Geschlecht und Gesundheit, die im Kontext von Wohnungsnot als relevante Differenzierungskriterien identifiziert wurden.
Übersicht
Projekttitel | Stigmatisierungsprozesse im Kontext von Wohnungsnot |
Projektleitung / Projektbeteiligte | Jan Finzi M.A. (Promotionsstipendiat) |
Drittmittelgeber | Fakultätsinternes Stipendium aus Gleichstellungsmitteln |
Förderzeitraum | 1.1.2018 – 31.12.2018 |
Internetseite | wird nachgereicht |
Anmerkungen (z.B. Quellen) | Pryor, J. B., & Reeder, G. D. (2011). HIV-related stigma. In J. C. Hall, B.J. Hall & C. J. Cockerell (Eds.), HIV/AIDS in the Post-HAART Era: manifestations, treatment, and Epidemiology (S. 790–806). Shelton, CT: PMPH-USA. |